Nach beratenden Tätigkeiten in der Konzeptions- und Planungsphase erhielt Hüttinger im Frühjahr 2001 den Auftrag über die Detail- und Fertigungsplanung, Produktion und Montage der Innenausstattung der Sinneskugeln und der gesamten Auswertungstechnik. Nach der Eröffnung durch Michael Schanze, der die Patenschaft übernommen hat, wird die Mobile Kids Tour bis 2003 in den meisten deutschen Großstädten für 10- bis 12-jährige Kinder zu erleben sein.
Auf einer rund 800 m² großen Fläche macht Mercedes-Benz in verschiedenen Aktionsmodulen Verkehrssicherheit für Kinder erlebbar. Dabei wird Verkehrs-erziehung erstmals im Rahmen eines anspruchsvollen, sinnlich erfahrbaren „Themenparks“ mobil in Deutschland eingesetzt. In der Sinneskugel „Geschwindigkeit“ sind Kickboards installiert. Immer dann, wenn sich in dem auf die Innenwand der Kugel projizierten 3D-Film Gefahren-situationen aufbauen, sind die Kinder gefordert, zu bremsen. Über Kontakte an den Fußbremsen wird registriert, ob sich die Kinder korrekt verhalten haben. In der Sinneskugel „Umfeld“ sitzen die Kinder auf Tandems und achten auf nacheinander einfließende Gobos. Hat das Bild etwas mit dem Verkehrs-geschehen zu tun, müssen sie schnell den rechten oder linken Taster am Lenker drücken, je nachdem auf welcher Seite das Bild erschienen ist. Paarweise spielen die Kinder in der Sinneskugel „Zeichen“ gegen-einander. Hier müssen sie ähnlich wie beim Memory zusammenpassende Karten finden. Jedoch handelt es sich nicht um gleiche Abbildungen, sondern um Verkehrszeichen die den jeweiligen Situationen zuzuordnen sind. Eine drei Minuten dauernde, Hörreise ist in der Sinneskugel „Geräusche“ zu erleben. Dabei treten im Straßenverkehr vorkommende akustische Ereignisse auf, die den Motiv-Tastern zugeordnet werden müssen. Auf die Leinwand des Kugelkinos wird ein von einem Animateur gesteuerter „Fehlerfilm“ projeziert. Ziel ist es, den Kindern die pädagogisch sehr wirksame Chance zu geben, fehlerhaftes Verhalten anderer zu erkennen. Die erzielten Punkte werden bei allen Spielstationen auf Magnetkarten erfasst, die am Ausgang ausgewertet werden. Die Tagesbesten und die Städtesieger können im Internet abgerufen werden.

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